Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weiter mitteilte, diente mehr als die Hälfte dieser Fläche der Erzeugung von Ziersträuchern und Bäumen. Die niedersächsische Baumschulfläche insgesamt ist im Vergleich zu 2012 um 19% zurückgegangen.
Das Zentrum der niedersächsischen Baumschulwirtschaft liegt im Ammerland, rund um das Zwischenahner Meer. 43% aller Baumschulen haben hier ihren Sitz. Die
Betriebe im Ammerland bewirtschaften 59% der gesamten Baumschulfläche Niedersachsens. Bezogen auf die gesamte Fläche zur Erzeugung von Ziersträuchern und Bäumen betrug der Anteil sogar 72%.
Seit 2012 verringerte sich die Baumschulfläche des Ammerlandes nur um 3,5%. Die ammerländischen Torfböden eignen sich hervorragend zur Kultur von
Rhododendren und sonstigen Moorbeetpflanzen. Dennoch wurde diese Fläche seit 2012 um 28% auf 278 ha im Jahr 2017 reduziert.
Im Ammerland hat es in den letzten 5 Jahren einen
Strukturwandel hin zu größeren Betrieben gegeben. Die im Ammerland verbliebenen 172 Baumschulen (-31%) bewirtschafteten im Jahr 2017 eine durchschnittliche Baumschulfläche von 16,3 ha je Betrieb.