Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

17.09.2015 | 11:14 | Gartenschau 2015 

Bundesgartenschau im Havelland beklagt Millionenverlust

Premnitz - Mit einem Verlust von zehn Millionen Euro geht die Bundesgartenschau in der Havelregion am 11. Oktober zu Ende.

Gartenschau 2015
(c) proplanta
Grund seien zu geringe Besucherzahlen, teilten die Organisatoren am Mittwoch in Premnitz (Brandenburg) mit. Das Minus müssen die beteiligten fünf Kommunen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt ausgleichen.

Sie hatten bereits 34,5 Millionen Euro für die Organisation der Schau bereitgestellt. Die Veranstalter hatten bei ihren Finanzplanungen mit 1,5 Millionen Besuchern gerechnet. Seit der Eröffnung Mitte April kamen bislang aber nur rund 1,3 Millionen.

Der Geschäftsführer des Buga-Zweckverbandes, Erhard Skupch, machte dafür unter anderem extreme Wetterbedingungen mit Hitzerekorden und Unwettern verantwortlich. Der Standort Rathenow musste beispielsweise nach einem tödlichen Unfall bei einem Unwetter für zwei Wochen geschlossen werden.

Ein 49-jähriger Besucher war von einem herabstürzenden Ast erschlagen worden. Wochenlange Streiks der Bahn und des öffentlichen Personennahverkehrs erschwerten die Anreise, hieß es.

Erstmals wurde die Bundesgartenschau an mehreren Standorten ausgerichtet. Die nächsten Schauen sind 2017 die Internationale Gartenausstellung (IGA) in Berlin und 2019 die Buga in Heilbronn. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Landesgartenschau in Sachsen-Anhalt eröffnet

  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?