Grund seien zu geringe Besucherzahlen, teilten die Organisatoren am Mittwoch in Premnitz (Brandenburg) mit. Das Minus müssen die beteiligten fünf Kommunen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt ausgleichen.
Sie hatten bereits 34,5 Millionen Euro für die Organisation der Schau bereitgestellt. Die Veranstalter hatten bei ihren Finanzplanungen mit 1,5 Millionen Besuchern gerechnet. Seit der Eröffnung Mitte April kamen bislang aber nur rund 1,3 Millionen.
Der Geschäftsführer des Buga-Zweckverbandes, Erhard Skupch, machte dafür unter anderem extreme Wetterbedingungen mit Hitzerekorden und Unwettern verantwortlich. Der Standort Rathenow musste beispielsweise nach einem tödlichen Unfall bei einem
Unwetter für zwei Wochen geschlossen werden.
Ein 49-jähriger Besucher war von einem herabstürzenden Ast erschlagen worden. Wochenlange Streiks der Bahn und des öffentlichen Personennahverkehrs erschwerten die Anreise, hieß es.
Erstmals wurde die Bundesgartenschau an mehreren Standorten ausgerichtet. Die nächsten Schauen sind 2017 die Internationale Gartenausstellung (IGA) in Berlin und 2019 die Buga in Heilbronn. (dpa)