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27.02.2015 | 07:03 | Stadbegrünung 

Experten suchen in Bayern nach klimafesten Stadtbäumen

Veitshöchheim - Welche Bäume halten heißere und trockenere Sommer, feuchtere Winter und spätere Fröste am besten aus?

Für die Stadt geeignet?
Dieser Frage gehen Forscher aus Bayern in einem noch bis 2021 andauernden Langzeitexperiment auf dem Grund. (c) proplanta

Bayerische Experten sind erfolgreich auf die Suche nach klimafesten Stadtbäumen gegangen. Künftig könnten Zürgel-, Amber- und Eisenholzbäume dominierende Arten in den Städten sein. Das sind die ersten Erkenntnisse der großangelegten Langzeitstudie «Stadtgrün 2021», die die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) am Donnerstag in Veitshöchheim vorgestellt hat. Die ersten sechs Jahre zeigten aber auch: «Wir werden nie diesen Allrounder haben, den sich alle wünschen», sagte Projektleiterin Susanne Böll.

Die für deutsche Städte typischen Hauptbaumarten Kastanie, Linde und Ahorn können den heißen und trockenen Sommern sowie den feuchteren Wintern und Spätfrösten nicht so gut trotzen. Abgase und Hunde setzen den Bäumen zusätzlich zu. Deshalb hat die LWG an drei bayerischen Standorten 20 stresstolerante «Klimabaumarten» gepflanzt. Insgesamt setzten sie fast 500 Bäume in die Erde - und zwar im kühlen Hof, im warmen und meist trockenen Würzburg sowie im eher feuchten Kempten. (dpa/lby)

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