Die illegale Aktion eines Kollektivs von rund 20 Betrieben begann in der Nacht zum Mittwoch in der Bretagne. Dort wurden rund 45.000 Eier vor dem Warenverteilzentrum eines deutschen Discounters und 70.000 weitere an einem Kreisverkehr zerstört, wie die Regionalzeitung «Ouest-France» berichtete.
Die um ihre Existenz bangenden Legehennenhalter wollen unter anderem erreichen, dass die Eierproduktion in Frankreich um fünf Prozent gedrosselt werden muss. Dies könnte die Preise und damit auch ihren Verdienst nach oben treiben.
Nach Angaben des Nationalen Ausschusses für die
Absatzförderung von Eiern (CNPO) lag das Angebot in Frankreich zuletzt um mehr als fünf Prozent über dem Bedarf der Märkte. Die Organisation wies bereits im Juli darauf hin, dass die niedrigen Preise viele Produzenten in extreme finanzielle Schwierigkeiten brächten. (dpa)