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27.04.2009 | 12:30 | Grüne Gentechnik  

Forschung in der Grünen Gentechnik notwendig

Bonn - Der Deutsche Bauernverband (DBV) ist besorgt, dass nun offenbar auch ein begrenzter Versuchsanbau der gentechnisch veränderten Kartoffelsorte Amflora vor dem Aus steht. 

Genkartoffel Anbau
(c) proplanta
Entsprechend hat sich Bundesministerin Aigner jetzt im Bundestag geäußert, obwohl sie erst vor kurzem in einem Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Notwendigkeit der Forschung, unter Zuhilfenahme der Grünen Gentechnik, betonte.

DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born machte mit Nachdruck klar, dass auch und gerade in einer emotionalisierten Debatte der Wissenschaft und Forschung Freiraum erhalten bleiben muss. Sonst könne es nicht gelingen, Wirkungszusammenhänge beim Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen verlässlich zu überprüfen. Im Übrigen sei die Kartoffel ohne die acker­bauliche Begleitung des Landwirts in Deutschland nicht überlebensfähig. Gerade das mache sie für Versuchsanstellungen in der Grünen Gentechnik interessant.

Hinsichtlich der Zurückhaltung der deutschen Landwirte im breitflächigen Anbau ist die Haltung des DBV bekannt. Erst ein überzeugender Verbrauchernutzen werde zu einer offeneren Haltung gegenüber der Grünen Gentechnik in der Bevölkerung führen können. (DBV)
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