Es zeichnet sich schon heute ab, dass es bei der Erntebergung aufgrund des Zwiewuchses Probleme geben wird. Wegen der heftigen Niederschläge in den zurückliegenden Tagen zeigt sich der Markt deutlich verunsichert. Es muss abgewartet werden, wie in diesem Jahr die Qualitäten ausfallen werden. In weiten Teilen Norddeutschlands - besonders in den küstennahen Regionen - hat sich der Weizen wegen heftiger Niederschläge bei schweren Weststürmen regional flächendeckend ins Lager gelegt.
Die Preise für Brot- und Qualitätsgetreide bleiben auf einem festen Niveau. Extrem warme Temperaturen in Griechenland, Ungarn und Rumänien lassen dort die Ertragserwartungen sinken. Starke Niederschläge in Nordeuropa wie z.B. in Deutschland, England und Frankreich lassen die Sorge um Qualitätseinbußen steigen. Zudem wird auch in den USA von geringeren Erntemenge berichtet. Starke Regenfälle hatten dort bereits die Aussaat behindert.
Jetzt zeichnen sich Ertragsrückgänge aufgrund eines starken Schädlings - und Pilzbefalls ab. Die Preise weisen ein sehr festes Niveau aus. An der
Warenterminbörse Matif notierte der Weizen zum Anfang der Woche mit 184,50 EUR/t für den Termin November 2007 auf dem höchsten diesjährigen Niveau. Auch beim Mais kam es zu einem festen Kursverlauf. Unterstützung fanden die Kurse für Weizen in dem sehr festen Sojamarkt.
Die Preise für Brotweizen stiegen am Hamburger Markt auf 184 EUR/t franko für die Lieferung ex Ernte 2007 an. Großhandelspreise in EUR je t: Inlandsweizen 220 Fz., 12,5% Protein franko Hbg./Holst.: Aug 178,00, Sep 181,00; Inlandsroggen 120 Fz., franko Hbg./Holstein: 161,00; Inlandsgerste 62/63 kg, franko Hbg./Holstein: ex Ernte 170,00, Sep 172,00; Futterweizen franko Hbg/Holstein: Aug 175,00, Sep 179,00; Futterweizen cif Hbg./Holstein: n.n.; Rapssaaten, 9, 2, 40, franko Hbg./Holstein: Okt-Dez 2007 288,00, Jan-Mar 2008 293,00; Inl. Hafer 54/55 kg/hl franko Hbg./Holstein: ex Ernte 180,00. DJG/jp/ssc/3.7.2007
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July 03, 2007 08:03 ET (12:03 GMT)
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