Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, stehen daher die Mähdrescher still. Während die Gerstenfelder im Rheinland bereits zu einem Drittel abgeerntet wurden, müssen die viele Bauern erst noch auf das trockene Sommerwetter warten. Es besteht nach RLV-Angaben die Gefahr, dass die Ähren abknicken und die Erntebedingungen erschwert werden.
Um die Gerste ernten zu können, muss einige Tage die Sonne geschienen haben, sodass das Korn trocken ist. Sonst ist die Feuchtigkeit in den Körnern zu hoch und das Getreide kann nicht gelagert werden. Der Dauerregen soll heute aufhören. Allerdings bleibt es unbeständig. Die Bauern hoffen jetzt, dass die Ernte nicht zur Hängepartie wird.
Eigentlich hätte die Gerstenernte rund eine Woche früher starten können durch den milden Winter, das sonnige Frühjahr und die sommerlichen Temperaturen. Wie der RLV betont, sind die Aussichten für Ertrag und Qualität trotzdem positiv.
Im Rheinland wachsen auf etwa 28.900 ha
Wintergerste und auf 104.971 ha Weizen. An Getreide wurden auch Roggen (3.677 ha) und Triticale (6.900 ha) im Rheinland angebaut. Die Rapsfläche beträgt etwa 17.943 ha. Im vergangenen Jahr wurden Durchschnittserträge von 84,4 dt/ ha beim Weizen und 71 dt/ha bei der Gerste gedroschen. (rlv)