Die Washingtoner Fachleute senkten ihre betreffende Prognose von 32,5 Mio. t auf jetzt 31,0 Mio. t. In der Saison 2014/15 war von der Gemeinschaft die Rekordmenge von 34,7 Mio. t Weizen ausgeführt worden.
Als Grund für die niedrigere Exportvorhersage nannte das
USDA die Verschlechterung der
Ernteaussichten in der EU sowie die voraussichtlich schärfere Konkurrenz aus dem Schwarzmeerraum. So wurde die Weizenexporterwartung für Russland und die Ukraine um jeweils 1,0 Mio. t auf 22,0 Mio. t beziehungsweise 12,5 Mio. t angehoben; 2014/15 exportierte Russland laut den USDA-Zahlen 22,2 Mio. t Weizen, die Ukraine 11,5 Mio. t.
Die Vorhersage zur diesjährigen EU-Weizenernte korrigierte das US-Agrarressort um 3,2 Mio. t auf 147,9 Mio. t nach unten. Hingegen wurde die Produktionsprognose für Russland um 2,0 Mio. t auf 57,0 Mio. t heraufgesetzt, für die Ukraine um 1,0 Mio. t auf 24,0 Mio. t. Auch die Schätzung der landeseigenen Weizenerzeugung wurde angehoben, nämlich um 740.000 t auf 57,7 Mio. t.
Weltweit insgesamt rechnet das USDA jetzt mit einem Weizenaufkommen im laufenden Vermarktungsjahr von 722,0 Mio. t; im Juni war es von 400.000 t weniger ausgegangen. Deutlich gesenkt hat das Ministerium indes seine Prognose zum globalen
Weizenverbrauch, und zwar um 5,4 Mio. t auf 714,2 Mio. t. Demnach wird nun mit einer kräftigen Zunahme der Bestände gerechnet: Diese sollen im Saisonverlauf weltweit insgesamt unter dem Strich um 7,8 Mio. t auf die Rekordmenge von 219,8 Mio. t steigen. (AgE)