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14.03.2011 | 10:29 | Getreidemarkt 

Verkauf von Interventionsgetreide schwächelt weiterhin

Brüssel - Der Abverkauf von Interventionsgetreide verlief zuletzt weiter schleppend: Am vergangenen Donnerstag wurden im zuständigen Brüsseler Verwaltungsausschuss insgesamt 39.150 t Gerste zugeschlagen. Das waren lediglich 600 t mehr als zwei Wochen zuvor.

Interventionsgetreide
Aus deutschen Lagern wurden 11.350 t Gerste zum Preis von 180,50 Euro/t freigegeben. Niedrigere Preise akzeptierte die Europäische Kommission nicht. Ferner gelangten annähernd 24.200 t finnischeWare auf den Markt, zu Preisen von 168,00 Euro/t bis 180,11 Euro/t. In Schweden wurden 3.100 t für 187,56 Euro/t verkauft. In Ungarn schließlich erhielten 500 t für 201,23 Euro/t den Zuschlag.

Nach Angaben der Kommission befinden sich damit noch rund 0,2 Mio. t Gerste in der Intervention. Der Preis für Futtergerste fob Rouen verringerte sich gegenüber dem vorangegangenen Termin um 5 Euro/t auf 195 Euro/t. Auch der Weizenpreis gab weiter nach: Er wurde in Rouen zuletzt mit 240 Euro/t notiert. Das waren noch einmal 17 Euro/t weniger als zwei Wochen zuvor. Im bisherigen Verlauf des Wirtschaftsjahrs blieb die EU ein Nettoexporteur von Getreide: Der Überschuss betrug zuletzt 11,7 Mio t. (AgE)
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