Der vordere Maitermin des „alten“ Kontraktes Nummer 2 kostete am Freitag zum Schluss 182,75 Euro/t; das waren 7,50 Euro/t weniger als der Abrechnungskurs sieben Tage zuvor. Gleichzeitig wurde für den Future mit Fälligkeit im September ein Abschlag von 7,75 Euro/t auf 184 Euro/t verzeichnet.
Derweil wurden am
Terminmarkt für Premiumweizen in der Berichtswoche lediglich 27 Kontrakte mit Fälligkeit im Dezember 2015 gehandelt. Dieser Termin notierte zum Freitagsschluss für 187,50 Euro/t und verlor somit im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche 3 Euro/t. Für den vorderen Septembertermin verlangten die Verkäufer zuletzt 188 Euro/t; diesem Briefkurs stand ein Kaufgebot von 183,75 Euro/t gegenüber.
Für Preisdruck sorgten unter anderem rückläufige Exporte von EU-Weizen. Außerdem hob das französische Analystenhaus Stratégie Grains seine Prognose für die Weichweizenernte 2015/16 in der Gemeinschaft um 1,1 Mio. t auf 141,5 Mio. t an. Negativ waren auch die Vorgaben der Weizenfutures an der Warenterminbörse in Chicago. Dort spekulierten die Marktakteure auf höhere US-Weizenerträge der neuen Ernte, nachdem sich zuletzt die Wachstumsbedingungen durch Regenfälle in wichtigen Anbaugebieten verbessert haben. (AgE)