Offiziell wird die Saison am nächsten Freitag (27. Juni) eingeläutet - und damit ein paar Tage früher als normalerweise.
«Wir rechnen mit einer durchschnittlichen Ernte», sagte Andreas Jahnel vom Landesbauernverband. Auf den Feldern habe in diesem Jahr vor allem Feuchtigkeit gefehlt. Der Winter habe keinen Schnee und kaum Niederschläge gebracht, das Frühjahr sei ungewöhnlich trocken gewesen.
Vor allem in Nordsachsen mit seinen trockenen Böden rechnet der Landesverband daher mit eher unterdurchschnittlichen Erntemengen. «Wir hatten große Sorge um die Bestände, aber insgesamt sieht es besser aus als erwartet», erklärte Jahnel. Los geht es zunächst mit der Ernte von
Wintergerste, gefolgt von Winterweizen und Roggen. Die landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen bewirtschafteten laut Statistik 2013 rund 906.600 Hektar Fläche.
Davon waren 716.000 Hektar Ackerland. 2,54 Millionen Tonnen Getreide sowie 497.200 Tonnen Raps und Rüben wurden geerntet. (dpa/sn)