Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

24.10.2006 | 15:26 | Getreidemarkt 

Keine Erstattungen für Weizenexporte

Bonn - Die Europäische Kommission ist angesichts immer weiter steigender Getreidepreise nach wie vor nicht bereit, Erstattungen für den Drittlandsexport von Weizen und Gerste zu zahlen.

Weizenkörner
(c) proplanta
Der Verwaltungsausschuss lehnte Mitte Oktober sämtliche Offerten für Ware aus dem freien Markt ab. Eingereicht hatte der Handel Gebote über 95.000 Tonnen Weizen und 55.000 Tonnen Gerste, wobei die Erstattungsforderung hier 1,99 Euro je Tonne betrug.

Zurückhaltung übte die Kommission auch bei der Gewährung von Ausfuhrlizenzen für Interventionsgetreide. Hier waren Offerten über 122.150 Tonnen Weizen, rund 79.100 Tonnen Gerste und 70.750 Tonnen Roggen eingegangen.

Während die Ausfuhr von Lagerroggen vollständig abgelehnt wurde, gab es beim Weizen grünes Licht für den Export von 3.200 Tonnen ungarischer Ware. Ferner wurden 17.300 Tonnen Gerste aus der ungarischen und 50.000 Tonnen aus der polnischen Intervention für den Verkauf in Drittstaaten zugeschlagen.


Quelle: ZMP Agrarmarkt 24.10.2006
© ZMP 
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Matif-Weizen - Future setzt Rallye fort

 Ukraine darf auf Verlängerung des Agrarabkommens hoffen

 Internationaler Weizenmarkt: EU verliert Marktanteile an Russland

 Getreideproduktion: EU-Kommission erwartet mehr Mais und weniger Weizen

 Matif-Futures erholen sich

  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?