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25.11.2010 | 10:10 | Getreidemarkt 

Deutschland führt mehr Weizen ein

Stuttgart - Laut Statistischem Bundesamt exportierte Deutschland von Juli bis September 2010 rund 3 Mio. t Getreide gegenüber knapp 3,8 Mio. t im gleichen Vorjahreszeitraum.

Getreideanlieferungen
 Die Getreidelieferungen in andere EU-Länder überstiegen mit über 1,9 Mio. t leicht den Vorjahresstand, während die Exporte in Drittländer sich mit fast 1,1 Mio. t fast halbierten.

Die Ausfuhr von Weizen sank um 0,8 Mio. t auf knapp 2,7 Mio. t, während der Weizenmehlexport mit 145.000 t stabil blieb und der Gerstenexport um zwei Drittel auf knapp 0,5 Mio. t zunahm. Während die Ausfuhren von Roggen um über 60 % zurückgingen, stiegen die Malzexporte um 14 %.

Die Getreideeinfuhren nach Deutschland sind mit knapp 2,4 Mio. t rund 9 % höher als im Vorjahreszeitraum. Dabei wurden mit knapp 1,2 Mio. t fast ein Drittel mehr Weizen nach Deutschland eingeführt als im Vorjahr, während die Gerstenimporte unverändert niedrig blieben, die Maisimporte um fast ein Viertel auf unter 0,4 Mio. t sanken und die Malzimporte um 12 % zunahmen.

Die Export- bzw. Importentwicklung reflektiert den höheren Brotweizenbedarf in Deutschland bedingt durch niedrige Fallzahlen inländischer Ware und geringere Verfügbarkeiten bei Brotroggen und Futtergetreide, wobei Futtergerste nach Frankreich, in die Beneluxländer und in den Nahen Osten guten Absatz fand. (Proplanta)
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