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10.03.2007 | 08:29 | Satellitennavigation 

Europäische, russsische und amerikanische Satellitennavigationssysteme künftig gemeinsam nutzbar

München - Am 8. März ging mit dem Munich Satellite Navigation Summit die größte internationale Konferenz für Experten der Satellitennavigation zu Ende.

Satellitennavigation
(c) proplanta
Wichtigstes Ergebnis des Summits war die Vereinbarung mit den Vertretern des russischen Navigationssystems GLONASS, die Technik des Systems so zu verändern, dass es künftig mit dem europäischen Galileo und dem amerikanischen GPS gemeinsam über einen Empfänger genutzt werden kann. Die Systeme von GPS und Galileo waren bisher schon so aufeinander abgestimmt, dass sie über ein Empfangsgerät nutzbar sind.

Das Satellitennavigationssystem Galileo wird von der Europäischen Kommission und der European Space Agency (ESA) entwickelt. Das Institut für Erdmessung und Navigation an der Universität der Bundeswehr München ist an verschiedenen Entwicklungsphasen Galileos beteiligt. So entwickelt es wichtige Bestandteile der Galileo-Signalstruktur sowie Simulationsprogramme für die Nachbildung von Signalreflexionen. Ferner forscht es an der sogenannten Indoor-Positionierung, mit deren Hilfe sich beispielsweise Feuerwehrleute in brennenden Gebäuden orientieren können.

Prof. Günter Hein organisierte mit seinen Mitarbeitern vom Institut für Erdmessung und Navigation an der Universität der Bundeswehr München den Satellite Navigation Summit und ist mit den Ergebnissen der Konferenz zufrieden. "Auf dem diesjährigen Summit hatten wir 480 Teilnehmer aus 28 Ländern. Entscheidener war jedoch die Qualität der Gespräche und Diskussionen, besonders mit den russischen Vertretern.

Quelle: Universität der Bundeswehr München
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