Erste Zuckerrüben in NRW gesät

Während die Landwirte in der Voreifel und der Köln-Aachener Bucht bei den frühlingshaften Temperaturen jetzt mit der Rübensaat beginnen, müssen sich die Landwirte am Niederrhein und in Westfalen-Lippe noch etwas gedulden, so der Rheinische Rübenbauer-Verband e.V. in Bonn. Dort sind die Böden noch zu nass. Damit startet die Rübensaat in diesem Jahr früh, im langjährigen Schnitt werden die Rüben am 8. April gesät.

Der Vorteil einer frühen Saat liegt darin, dass die Rüben mehr Zeit bis zur Ernte im Herbst haben, um fleißig zu wachsen und Zucker einzulagern. Allerdings steigt mit frühem Saattermin auch das Risiko, dass es noch einmal friert und der Frost die zarten Rübenpflänzchen schädigt. Mit der frühen Saat alleine ist aber noch kein Spitzenertrag im Herbst sicher. Dazu brauchen die Rüben neben viel Sonnenschein auch genug Regen zum richtigen Zeitpunkt.

In Nordrhein-Westfalen bauen etwa 5.500 Landwirte Rüben an. Die Anbaufläche liegt in diesem Jahr schätzungsweise bei 58.000 Hektar und liegt damit etwa auf dem Niveau von 2011. (lwk-nrw)