Wie beide am vergangenen Freitag in einer gemeinsamen Pressemeldung mitteilten, wurde dabei für Quotenrüben mit einem Standardzuckerhalt von 16 % ein Grundpreis in Höhe von 43,50 Euro/t vereinbart; dieser liegt 8,00 Euro/t über dem Vorjahresniveau und 17,21 Euro/t über dem von der Europäischen Union gesetzlich festgelegten Zuckerrübenmindestpreis.
Unter Berücksichtigung sämtlicher Zu- und Abschläge erhalten die Rübenanbauer im Gebiet der
Nordzucker einen mittleren Auszahlungspreis je Tonne von knapp 58 Euro; vor einem Jahr ließen sich 47,22 Euro/t erlösen. Für Industrievertragsrüben vereinbarten DNZ und Nordzucker wie im Vorjahr einen Basispreis von 26,29 Euro/t bei einem Zuckergehalt von 16 %.
Einschließlich aller Zu- und Abschläge beläuft sich der durchschnittliche Auszahlungspreis für alle außerhalb der Quotenmenge vertraglich gebundenen Rüben auf etwas mehr als 37 Euro/t. Für außerhalb der Vertragsmengen gelieferte Überrüben haben sich Nordzucker und DNZ auf eine differenzierte Bezahlung geeinigt: Für I1-Überrüben im Umfang von bis zu 20 % der Quotenmenge liegt die Vergütung bei gut 34 Euro/t. Die restlichen I2-Überrüben erzielen 21,50 Euro/t. Ergänzend dazu wird die Möglichkeit des Überrübenvortrags auf das neue Anbaujahr deutlich erhöht.
Aufgrund der hervorragenden Vermarktungsmöglichkeiten für Quotenzucker wird die Nordzucker nach eigenen Angaben nachträglich noch einen Bonus für alle in der Kampagne 2011 gelieferten Quotenrüben in Höhe von 1,50 Euro/t zahlen. (AgE)