Nach den vergangenen günstigen Käferjahren gebe es einen hohen Ausgangsbestand an Borkenkäfern. Befallene Bäume sollten rasch gefällt und entrindet oder mindestens 500 Meter aus dem Wald transportiert werden. Auch durch den Orkan „Emma“ gebrochene und geworfene Stämme bieten laut Miller optimales Brutmaterial: „Dieses Holz ist deshalb unverzüglich aufzuarbeiten“. Kronenmaterial und Resthölzer sollten gemulcht oder gehäckselt werden.
Schwerpunktregionen sind vor allem Teile Niederbayerns und Oberfrankens, das westliche Mittelfranken und der Bayerische Wald. Käfergefährdet sind landesweit alle durch den Orkan „Emma“ geschädigten Waldbestände.
Ständig aktualisierte Informationen zur Borkenkäferentwicklung bekommen die Waldbesitzer unter
www.borkenäfer.org. Daneben beantworten die Ämter für Landwirtschaft und Forsten Fragen zur Borkenkäferbekämpfung und zur Förderung der Wiederaufforstung. (PD)