Copa-Cogeca drängte diese zur schnellstmöglichen Herausgabe von Reformvorschlägen mit dem Ziel, Bürokratie für die Erzeuger abzubauen und die Absatzförderungsregelung zu verbessern. Die Europäische Kommission hatte einen Bericht über Informations- und Absatzförderungsmaßnahmen für Agrarerzeugnisse im Binnenmarkt und in Drittländern angenommen.
Copa-Cogeca stellt mit Genugtuung fest, dass die Ergebnisse der mit begrenzten Haushaltsmitteln ausgestatteten Absatzförderungskampagne 2006-2009 für den ökologischen Landbau sehr positiv ausgefallen sind. Wie es im Bericht weiter heißt, soll die aktuelle Informations- und Absatzförderungspolitik parallellaufend mit den Diskussionen zur zukünftigen Gemeinsamen
Agrarpolitik (
GAP) nach 2013 überprüft werden.
Von Copa-Cogeca wird begrüßt, dass die Kommission sich zu einer Reform der EU-Gesetzgebung zur
Absatzförderung anschickt. Copa-Cogeca fordert seit langem diese Reform und hat an konkreten Ideen gearbeitet, wie das Regime verbessert werden könnte, und wird in dieser Angelegenheit eng mit der Kommission zusammenarbeiten. Im Übrigen teilt Copa-Cogeca die Auffassung von Landwirtschaftskommissar Dacian
Ciolos, dass mehr Maßnahmen erforderlich sind, um unsere Produkte zu bewerben und unsere Wettbewerbsfähigkeit im Binnenmarkt wie auch auf den internationalen Märkten zu verbessern. Die Agrarerzeugnisse der EU sind höchster Qualität und erfüllen die mitunter anspruchsvollsten Produktionsstandards in der Welt, und dies muss in Werbemaßnahmen besser herausgestellt werden. Es bedarf auch einer besseren Information und Koordination zwischen den Mitgliedstaaten und der Kommission. Ferner ist ein auf die Verbraucher abgestelltes Absatzförderungsprogramm für den ökologischen Landbau geboten. (CDP)