Diese Bilanz hat das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) soeben gezogen. Seinen Angaben zufolge wurden während der Maßnahme vom 15. September bis zum 31. Oktober 2015 insgesamt 7.500 t
Silomais aus Frankreich und Deutschland in die betroffenen Gebiete importiert und dabei rund 750.000 sfr (691.050 Euro) an Grenzabgaben erlassen.
Mit dieser Maßnahme habe das Eidgenössische Department für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) beabsichtigt, notleidende Landwirte finanziell zu entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit der Milch- und Fleischproduktion zu erhalten, erläuterte das Bundesamt. Die Trockenheit im Sommer des vergangenen Jahres habe zu einer Verknappung der Raufutterversorgung in der Schweiz geführt. Insbesondere bei Mais seien verbreitet irreversible Ertragsminderungen zu beobachten gewesen, in deren Folge die „außerordentliche Reduktion des Grenzschutzes“ erfolgt sei.
Umrechnungskurs: 1 sfr = 0,9214 Euro