Die Sojaschrotpreise, sowohl mit 44 % wie auch mit 48 % Proteinanteil, tendierten in den vergangenen Monaten deutlich schwächer.
Seit Jahresbeginn haben sich die Forderungen für 48er Sojaschrot um 18 % reduziert und mit aktuell 296 EUR/t den tiefsten Stand seit April 2016 erreicht. Auch die Preise für 44er Sojaschrot gaben in ähnlichem Umfang nach.
Mehr als 19 % ist das
Preisniveau in den vergangenen sechs Monaten auf jüngst 270 EUR/t gefallen. Damit sind die Forderungen für beide Qualitäten seit den Hochständen im Juni 2016 um rund 33 % eingebrochen.
Grund für die rückläufige Entwicklung ist nach Angaben der
Agrarmarkt Informationsgesellschaft mbH (
AMI) das überbordende Angebot an
Sojabohnen aus Südamerika. Die üppige globale
Versorgung belastet auch die
Preisentwicklung der Koppelprodukte wie Sojaschrot oder Sojaöl.