22.09.2006 | 15:57 | Pflanzenschutzmittel
Bundesrat fordert Verbesserungen der EU-PflanzenschutzmittelverordnungBerlin - Der Bundesrat hat sich am 22. September 2006 mit dem Vorschlag einer Verordnung des Europäischen Parlamentes und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln befasst. |
(c) proplanta Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) stimmt auch der Bundesrat grundsätzlich dem Vorschlag der EU-Kommission zu, das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln über eine Verordnung zu regeln.
Allerdings bedürfe es noch deutlicher praktikabler Verbesserungen. Der DBV erinnert daran, dass es mit der gültigen Richtlinie über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln seit 1991 nicht gelungen ist, die Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union anzugleichen. Vielmehr sei es durch die alleinige nationale Zuständigkeit bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zu großen Wettbewerbs-verzerrungen zwischen den Mitgliedsstaaten gekommen. Ebenso hätten unterschiedliche Anwendungsbestimmungen in den Mitgliedsstaaten Wettbewerbsverzerrungen hervorgerufen.
In den weiteren Beratungen auf europäischer Ebene müsse es nun durch die neue Verordnung zu einer Harmonisierung der Verfügbarkeit von Pflanzen-schutzmitteln und deren Anwendungsbedingungen innerhalb der drei vorgeschlagenen europäischen Zulassungszonen kommen, fordert der DBV. Außerdem müsse die Zeit bis zur endgültigen Zulassung von Pflanzenschutz-mitteln verkürzt werden. Dadurch würden der Landwirtschaft neue, innovative und umweltschonende Produkte schneller zur Verfügung gestellt werden.
Quelle: DBV 22.09.2006
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