In diesem Jahr würden 60 Millionen Euro gezahlt, gab das französische Präsidialamt am Dienstag nach einem Treffen von Staatspräsident Nicolas Sarkozy mit dem Chef der Welternährungsorganisation
FAO, Jacques Diouf, in Paris bekannt. Für eine «dauerhafte» Lösung der Nahrungsmittelkrise fordere Sarkozy eine Erhöhung der Agrarproduktion. Nötig sei eine «globale Partnerschaft» für Nahrung und Landwirtschaft, um die Einsätze von Vereinten Nationen, Staaten, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen besser zu koordinieren.
Um die Agrarproduktion in Afrika wieder anzukurbeln, sei ein «neuer Konsens» erforderlich, hieß es in der Pressemitteilung des Élysée- Palastes. Landwirtschaft müsse in der Entwicklungshilfe wieder ein «Schlüsselsektor» werden. Frankreich wolle bis 2012 eine Milliarde Euro in die Entwicklung der afrikanischen
Agrarwirtschaft fließen lassen. Auf Einladung Dioufs werde Sarkozy zum FAO-Gipfeltreffen Anfang Juni nach Rom reisen. (dpa)