„Der Weg von Leader und der Lokalen Agenda 21 ist zwar unterschiedlich, das Ziel bleibt jedoch dasselbe: Mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität für Gemeinden und Regionen und eine gute Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Vereinen und Bürgerinnen und Bürgern. Kreative Beteiligungsprozesse gewährleisten hierbei die Zusammenarbeit und stellen die Basis für innovative Ideen und Projekte in den Regionen dar“, so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich anlässlich des zweiten Leader Forums heute in Bad Ischl.
Rund 2000 österreichische Gemeinden wirken aktiv im Rahmen von 86 Lokalen Aktionsgruppen an der Umsetzung von Leader in Österreich mit. In 430 dieser Gemeinden finden zudem Lokale Agenda 21 Prozesse statt. Die Gemeinden sind sozusagen das Herzstück von Leader und Lokalen Agenda 21. „Die Gemeinden und Regionen sind starke Partner vor Ort. Deshalb unterstützen wir diese dabei, einen zukunftsfähigen Weg in Richtung mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit in ökologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht zu gehen. Damit tragen wir in weiterer Folge wesentlich zum Erhalt der Lebensfähigkeit des ländlichen Raumes in Österreich bei. Die gute Zusammenarbeit und der Informationsaustausch haben für die Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen Strategien und Visionen sowie konkreten Maßnahmen und Projekten eine große Bedeutung“, so Berlakovich.
Der thematische Bogen des LEADER FORUMS 2010 spannt sich vom Status Quo der Zusammenarbeit zwischen Leader und Lokalen Agenda 21 und möglichen künftigen Synergien, Erfahrungsberichten von Akteurinnen und Akteuren, Gestaltung von Beteiligungsprozessen, Sozialkapital bis hin zu regionalen Strukturen und Systemen der Zukunft und der künftigen Rollen von Leader und Lokalen Agenda 21 nach Ablauf des aktuellen Programms für Ländliche Entwicklung.
Weitere Informationen zum Thema und zur Veranstaltung finden Sie unter
www.netzwerk-land.at. Dies teilt das Lebensministerium abschließend mit. (BMLFUW)
