„Die Agrarausgaben der EU müssen dem Prinzip 'öffentliche Gelder für öffentliche Leistungen' folgen“, betont der BÖLW-Vorsitzende, Felix Prinz zu Löwenstein. Die Zahlungen der Agrargelder von heute 59,5 Mrd. jährlich wären in Zukunft nicht zu rechtfertigen, wenn sie nicht an Leistungen für Klima-, Boden-, Wasser- und
Artenschutz und die Erhaltung einer bäuerlichen Landwirtschaft geknüpft würden.
Der
BÖLW setzt sich dafür ein, ab 2014 mehr Mittel flächenbezogener Direktzahlungen aus der 1. Säule, die knapp drei Viertel des EU-Agrarbudgets ausmachen, in die 2. Säule (Entwicklung des ländlichen Raums) zu überführen. Öko-Landbauförderung solle schon ab 2014 als verpflichtender Förderbestandteil der 2. Säule gelten und der EU-Anteil an deren Finanzierung auf 80 % angehoben werden. (Pp)