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03.11.2009 | 14:35 | Breitbandversorgung im ländlichen Raum  

Ministerialdirektor Dr. Albrecht Rittmann: "In Großerlach werden beim Breitbandausbau neue Maßstäbe gesetzt"

Stuttgart - "Eine ausreichende Breitbandversorgung ist auch im Ländlichen Raum möglich.

Ministerialdirektor Dr. Albrecht Rittmann: "In Großerlach werden beim Breitbandausbau neue Maßstäbe gesetzt"
Dazu ist es allerdings erforderlich, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen", sagte der Ministerialdirektor im baden-württembergische Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Dr. Albrecht Rittmann, anlässlich der Einweihung eines interkommunalen, landkreisübergreifenden Projekts zur Breitbandversorgung im Ländlichen Raum am Montag (2. November) in Großerlach (Rems-Murr-Kreis).

Mit dem Modellprojekt sei es gelungen, den Wohn- und Arbeitsstandort im Schwäbischen Wald nachhaltig zu stärken und zukunftsfähig zu positionieren. Nach zunächst erfolglosen Bemühungen der einzelnen Gemeinden Althütte, Auenwald, Großerlach, Michelfeld und Murrhardt wurde dies erst durch die Einbeziehung der Richtfunk-Technik möglich. Dreh- und Angelpunkt sei hierbei der Fernmeldeturm auf der hohen Brach, dem höchsten Punkt des Schwäbisch-Fränkischen Waldes. Insgesamt fünf Gemeinden mit vielen, meist unwirtschaftlich zu erschließenden, verstreut liegenden Ortsteilen könnten damit ihre Breitbandversorgung erheblich verbessern.

Der Richtfunk werde dabei zur Aufrüstung des Telefonnetzes so effektiv eingesetzt, dass eine sehr gute DSL-Versorgung aufgebaut worden sei, die auch weit entfernte Ortsteile erreiche. "Großerlach ist sehr innovativ und deshalb besonders förderungswürdig als Modellprojekt im Rahmen der Breitbandinitiative des Landes, weil hier verschiedene Techniken besonders sinnvoll verknüpft und gleichzeitig der Wettbewerb gefördert wurden", so der Ministerialdirektor. Technische und logistische Neuerungen für den Ländlichen Raum gingen in Großerlach Hand in Hand. Das Projekt ergänze in hervorragender Weise die bisher schon vom Land unterstützen Modellvorhaben und könne mit Fug und Recht als 'Best-Practice-Beispiel' gelten.

"Die vom Land gewährte Förderung in Höhe von rund 12.000 Euro für die vorgeschaltete Machbarkeitsstudie und die knapp 32.000 Euro für die Realisierung des Projekts sind gut angelegtes Geld. Breitbandversorgung ist inzwischen ein wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge und zugleich eine wichtige Standortsvoraussetzung für Betriebe. Sie ist damit ganz entscheidend für die Attraktivität des Ländlichen Raums", betonte Dr. Albrecht Rittmann. (PD)
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