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02.07.2009 | 20:59 | Beruf & Bildung  

Berlakovich vergibt „Bachelor of Education“ an 19 AbsolventInnen der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Wien - Heute fand an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien im Rahmen einer akademischen Feier die erste Verleihung des akademischen Grad „Bachelor of Education“ statt.

Berlakovich vergibt „Bachelor of Education“ an 19 AbsolventInnen der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik
(c) proplanta
„Die neuen AgrarpädagogInnen sind nach Absolvierung des sechssemestrigen Studiums nun bestens gerüstet, um im land- und forstwirtschaftlichen Bildungsbereich als LehrerInnen sowie als BeraterInnen tätig zu sein. Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik zeigt mit dieser innovativen Ausbildung, welche in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur stattfindet, einmal mehr, dass sie das österreichische Zentrum der agrarischen Pädagogik ist“, so Landwirtschafts- und Umweltminister Niki Berlakovich, der die Verleihung vornahm.

„Wegweisend für die österreichische LehrerInnenbildung ist das intensive fachliche Zusammenwirken zwischen einer Pädagogischen Hochschule und der Universität.“ erklärte der Rektor der Hochschule Thomas Haase. „Beim Studium wird besonderer Wert auf die Vermittlung von wissenschaftlichen und didaktischen Inhalten gelegt, wobei die praxisgerechte Anwendung in der Schule, als auch in der Beratung und der Erwachsenenbildung im Mittelpunkt steht. Wichtige Eckpfeiler des Studiums sind unter anderem mehrwöchige Praktika und die individuelle Schwerpunktsetzung durch Wahlpflichtfächer.“ 

Im Zentrum des Studiengangs Agrarpädagogik steht der Erwerb pädagogischer Grundlagen. Dabei spannt sich der inhaltliche Bogen von Erziehungswissenschaften, Kommunikationswissenschaften über die Gestaltung von Unterrichts-, Bildungsveranstaltungen und Einzelberatungen bis hin zu Internats- und Freizeitpädagogik. 

Das Fachwissen wird durch den Besuch von Lehrveranstaltungen an der Universität für Bodenkultur vertieft. Mit der Fachgruppe „Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit“ wird ein für die Landwirtschaft an Bedeutung stark zunehmender Bereich in die Ausbildung integriert. Der Studiengang wird einerseits für MaturantInnen (dreijähriges Präsenzstudium) und andererseits für AbsolventInnen der Universität für Bodenkultur (einjähriges Präsenzstudium) geführt und schließt mit dem Bachelor of Education (BEd) ab. Ein Masterstudium kann angeschlossen werden. 

An der Hochschule wird auch das Bachelorstudium „Umweltpädagogik“ und der Universitätslehrgang „Gartentherapie“ angeboten. Außerdem werden zahlreiche Projekte, wie etwa die „Gartentherapiewerkstatt“, agrarische Sozialprojekte sowie internationale Forschungsprojekte durchgeführt. Gf. Rektor der BOKU Prof. Dr. DI Gerzabek betont in diesem Zusammenhang, dass die Möglichkeiten der Studierenden beider Fachrichtungen, sich eine berufliche Zusatzqualifikation zu schaffen, besonders begrüßenswert sei. „Speziell neu eingerichtete Studien wie etwa die Umweltpädagogik sind interdisziplinär angelegt und somit zukunftsweisend“. 

Die „Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien“ ist das österreichische Zentrum für die LehrerInnen- und BeraterInnenbildung in land- und forstwirtschaftlichen sowie umweltpädagogischen Berufsfeldern. Die Hochschule bietet neben einer fundierten berufsfeldbezogenen Ausbildung auch ein vielfältiges Fort- und Weiterbildungsprogramm für LehrerInnnen und BeraterInnen in ganz Österreich an. Administrativ ist die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien dem Lebensministerium unterstellt.


Quelle: Lebensministerium Österreich
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