Helmut Brunner (c) proplanta
„Sie sind die Meister der Meister und gehören zu den Besten Ihres Fachs. Auf diese außergewöhnlichen Leistungen dürfen Sie zu Recht stolz sein“, sagte der Minister zu den neuen Meistern, Technikern und Fachagrarwirten. Denn die Ausbildung in den Agrarberufen sei ausgesprochen anspruchsvoll und vermittle Fähigkeiten in einem sehr breiten Segment: von der Produktionstechnik über wirtschaftliche Betriebskontrolle, die Betriebs- und Investitionsplanung bis hin zur Arbeitspädagogik.
„Mit einer fundierten Ausbildung befähigen wir junge Menschen und Unternehmer, sich dem Wettbewerb zu stellen“, so Brunner. Die Bereitschaft zur beruflichen Fortbildung ist seinen Worten zufolge im Freistaat besonders hoch: Rund 40 Prozent aller deutschen Meisterprüfungen im Ausbildungsberuf Landwirt werden in Bayern abgelegt.
Um den Agrarstandort langfristig zu sichern, werde das Bildungsangebot auch in Zukunft laufend optimiert und den sich ändernden Anforderungen angepasst, versprach der Minister. So läuft derzeit ein Projekt zur zeitlichen Integration von Meisterprüfung und Landwirtschaftsschule. Ziel sei es, die Landwirtschaftsschule zu einer Meisterschule zu entwickeln, wie dies im Gartenbau oder bei vielen Handwerksberufen bereits der Fall ist.
Die Staatliche Höhere Landbauschule werde sich durch die Neuausrichtung ab 2010 noch stärker in Richtung Unternehmerpersönlichkeit und Unternehmensführung profilieren. Bei der Staatlichen Technikerschule soll die Qualifikation für eine Tätigkeit im Dienstleistungsbereich weiter gestärkt werden. (PD)