Tag des Ausbildungsplatzes: Pfister warnt davor, Ausbildungsengagement zurück zu fahren

„Die demografische Entwicklung wird von der Krise nicht beeinflusst. Immer weniger junge Leute verlassen die Schule. Bereits in diesem Jahr werde sich die Zahl der Bewerber um einen Ausbildungsplatz landesweit um 3.000 reduzieren, so der Minister. Betriebe seien daher gut beraten, weiterhin auszubilden, um ihren Fachkräftebedarf von morgen zu decken.

Pfister appellierte auch an die Jugendlichen, flexibel und mobil auf das vorhandene Lehrstellenangebot zu reagieren. Es gebe noch zahlreiche unbesetzte Ausbildungsplätze, wenn auch vielleicht nicht im Wunschberuf. Insbesondere im Hotel- und Gaststättenbereich, im Einzelhandel und in den Ernährungsberufen gibt es noch unbesetzte Ausbildungsplätze.

„Es ist wichtig, dass jeder Jugendliche eine Chance erhält“, so der Minister. Für die Jugendlichen, die von Insolvenz ihres Ausbildungsbetriebes betroffen seien, habe er einen Schutzschirm aufgespannt: Betriebe, die einen solchen Auszubildenden aufnehmen, um ihm die Fortsetzung der Ausbildung zu ermöglichen, können vom Wirtschaftsministerium mit einer Prämie gefördert werden. (PD)