Es gebe nur noch wenige Niederschläge und die Sonne zeige sich häufiger, sagte der Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Dienstag. Der Wermutstropfen: Die Temperaturen, die meist rund um den Gefrierpunkt liegen, werden wegen des Nordostwindes am Donnerstag und Freitag als deutlich kühler empfunden.
In der Nacht zum Dienstag war es nirgends in Deutschland kälter als in der Gemeinde Merklingen bei Ulm in Baden-Württemberg. Auf der Schwäbischen Alb sank der Wert auf dem Thermometer zeitweise auf minus 19,9 Grad. «Da war es sogar kälter als auf der Zugspitze», berichtete Michael Gutwein vom
DWD in Stuttgart. Für den Schwarzwald wurden ideale Wintersport-Bedingungen gemeldet.
Autofahrer sollten frühmorgens auf dem Weg zur Arbeit weiter aufpassen. Es ist verbreitet sehr glatt, in den Nachtstunden sinken die Temperaturen bis auf frostige minus 15 Grad. Schnee ist nur wenig in Sicht, es gibt höchstens einige Schauer etwa an den Alpen und in den Mittelgebirgen.
Am Dienstag führten Schneefall und Glätte etwa in weiten Teilen Bayerns erneut zu Verkehrsbehinderungen. Die meisten Unfälle gingen jedoch glimpflich aus. Vereinzelt blockierten querstehende Lastwagen die Fahrbahnen. (dpa)