In der Monatsbilanz der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) liegt dieser September mit einem leichten Plus der Monatsmitteltemperatur von 0,7 °C ziemlich genau im Bereich eines durchschnittlichen Septembers.
Der Höchstwert des Monats wurde mit 28,5 °C am 19.9. in Salzburg-Freisaal erreicht. Die tiefste Temperatur des Monats an einem bewohnten Ort gab es mit minus 3,0 °C am 24.9. in Mariapfarr (S).
Erneut Regenrekord in Hohenau/March
Extreme Unterschiede brachte dieser September beim Niederschlag, sagt ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik: „Von Vorarlberg über Tirol bis Oberkärnten gab es stellenweise um bis zu 80 Prozent weniger Niederschlag als im vieljährigen Mittel. Die Osthälfte Österreichs war hingegen deutlich zu nass. Im Weinviertel, in Wien und im Nordburgenland kam im September 2014 zwei bis drei Mal so viel Niederschlag zusammen wie in einem durchschnittlichen September. In Hohenau an der March (NÖ) wurde mit 167 mm Regen sogar ein neuer September-Niederschlagsrekord erreicht. Das ist ein Plus von 250 Prozent. In Hohenau wurde übrigens auch schon im August ein neuer Monats-Niederschlagsrekord aufgestellt."
Wenige Sonnenstunden
Die Sonne zeigte sich in diesem September österreichweit gesehen um 18 Prozent kürzer als im vieljährigen Mittel. Die meisten Sonnenstunden registrierte die ZAMG an der Wetterstation Innsbruck-Uni (T) mit 184 Stunden.