Zuletzt seien elf Menschen aus Provinzen südlich von Surigao in den Fluten umgekommen oder von Schlammlawinen begraben worden, teilte die örtliche Zivilschutzbehörde am Freitag mit.
Ein Mann sei davongespült worden, als er einen Fluss durchqueren wollte. Rund tausend Kilometer südlich der Hauptstadt Manila wurden in der Stadt Jolo fünf weitere Menschen, darunter zwei Kinder, von den Fluten erfasst. «Das ist das erste Mal, dass ich eine Flut dieser Art erlebe», sagte Bürgermeister Hissin Amin. Das Wasser sei an manchen Stellen um bis zu 2,40 Meter gestiegen. Auch in der Provinz Compostella sind nach Angaben der dortigen Behörden zwei Menschen in den Fluten umgekommen.
Seit Dezember sind mehr als zwei Millionen Menschen durch die
Unwetter auf den Philippinen obdachlos geworden. Die Schäden an der Infrastruktur und in der Landwirtschaft werden inzwischen auf fast 50 Millionen Dollar geschätzt. (dpa)