Besonders hart betroffen waren die Bürger von Chalco östlich von Mexiko-Stadt. Dort brach eine Mauer des zentralen Entwässerungskanals und die Abwasser von rund einer Million Menschen überflutete den Stadtteil und die Autobahn zwischen Mexiko- Stadt und Puebla. Der Direktor der staatlichen Wasserbehörde sagte, die
Überschwemmungen seien auch auf die Schneeschmelze auf den Gipfeln der derzeit gut sichtbaren Vulkane Popocatépetl und Iztaccíhuatl zurückzuführen.
Nach heftigen Regenfällen Mitte der vergangenen Woche waren insgesamt in 19 mexikanischen Bundesstaaten über 30 Menschen ums Leben gekommen. Sie ertranken in reißenden Flüssen oder in Schlammlawinen, die von den Regenfällen ausgelöst worden waren. Der Regen hatte überraschend und ungewöhnlich für diese Jahreszeit eingesetzt. Normalerweise beginnt die Regenzeit in Mexiko im Mai. (dpa)