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13.05.2015 | 08:50 | Unwetterfront 

Gewitter ziehen ohne große Schäden über Deutschland hinweg

Berlin - Die nächste Unwetterfront mit einzelnen Sturmböen hat am Dienstagabend in Deutschland nur geringe Schäden angerichtet.

Unwetterschäden
Nach den teils heftigen Gewittern der vergangenen Woche ging es diesmal vergleichsweise glimpflich aus. Menschen wurden durch Sturmböen und Hagel offensichtlich nicht verletzt. Umgestürzte Bäume sorgten an einigen Orten für Sachschäden. (c) Franz Pfluegl - fotolia.com
In Thüringen stürzte ein Baum nach einem Blitzeinschlag auf drei geparkte Autos. Auch in Mecklenburg-Vorpommern und Hessen wurden zahlreiche Bäume entwurzelt. «Die entstandenen Sachschäden halten sich aber in Grenzen», sagte ein Polizeisprecher in Schwerin am Mittwoch. Menschen wurden nach ersten Berichten aus den betroffenen Regionen nicht verletzt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hob alle Unwetterwarnungen für Deutschland am frühen Mittwochmorgen auf.

Bei Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern stürzten nach Polizeiangaben mehrere Bäume auf die Autobahn 19. Deren Fahrbahn in Richtung Berlin wurde vorübergehend gesperrt. In Friedland bei Neubrandenburg drückte eine Windböe eine Linde gegen ein Wohnhaus. Das Dach des Hauses sowie die Fassade wurden dabei nach Angaben der Polizei beschädigt.

Bis auf eine Sturmböe mit einer Geschwindigkeit von 101 Stundenkilometern im hessischen Runkel sei «nichts Besonderes» gewesen, sagte ein Meteorologe des DWD in Offenbach. Ein Gewitter mit Hagelschauern entlud sich über dem Lahn-Dill-Kreis und entwurzelte einige Bäume. Die Bäume sind laut einem Polizeisprecher an Landstraßen umgefallen. Größere Schäden an Autos oder Häusern wurden nicht gemeldet. In Limburg sorgten ein Gewitter mit starkem Wind für eine verdrehte Ampel sowie umgestürzte Schilder und Bäume.

Baden-Württemberg, Bayern und Berlin blieben nach Angaben der Feuerwehr komplett verschont. «Das ist an uns vorbeigezogen», sagte ein Sprecher der Feuerwehr Berlin am Mittwoch. Auch in Baden-Württemberg und Bayern wurden den Behörden keine Schäden gemeldet. «Hier war nichts», sagte ein Sprecher des Innenministeriums Baden-Württemberg. (dpa)
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