Vom 16. bis 22. September 2009 werden hunderte Städte in Europa an der achten Mobilitätswoche teilnehmen und ihren Bürgern eine breite Palette von Angeboten, mit denen die nachhaltige Mobilität mit Alternativen zum Auto gefördert werden soll. Aus Deutschland nehmen unter anderem Bielefeld, Bochum, Frankfurt am Main, Kiel, Köln, Offenbach, Worms, Wuppertal und Würzburg teil.
Der für Verkehr zuständige Vizepräsident der EU-Kommission, Antonio Tajani, erklärte dazu: „Die Europäische Mobilitätswoche ist ein klares Beispiel dafür, wie gut Initiativen auf europäischer Ebene Aktionen vor Ort in Gang bringen und erleichtern können. Der neue Aktionsplan zur städtischen Mobilität, den ich in Kürze vorlegen werde, entspricht genau diesen Überlegungen."
Die Mobilitätswoche soll den Bürgern bewusst machen, dass der Verkehr für ein Drittel des Energieverbrauchs und mehr als ein Fünftel der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Der Umstieg auf alternative Verkehrsträger kann Verbrauch und Emissionen stark senken. Die Zahl der Städte, die an der Mobilitätswoche teilnehmen, hat sich seit ihrer Einführung im Jahr 2002 versechsfacht. Das Jahr 2009 sollte einen Markstein für den Klimaschutz setzen. Im Dezember arbeiten führende Entscheidungsträger aus der ganzen Welt auf der Klimaschutzkonferenz der Vereinten Nationen in Kopenhagen auf ein Folgeabkommen zum Kyoto-Protokoll hin.
Die Europäische Mobilitätswoche wird von den drei Nichtregierungsorganisationen Eurocities, Energie-Cités und Climate Alliance koordiniert, die auf die städtische Umwelt spezialisiert sind. Die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission unterstützt die Initiative finanziell und vergibt den Preis der Europäischen Mobilitätswoche für das beste Aktions- und Maßnahmenprogramm.
Die Koordinierung der Aktivitäten in Deutschland übernimmt Klima-Bündnis / Alianza del Clima e.V., weitere Informationen finden Sie
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