Dieses ehrgeizige Ziel kann nur erreicht werden, wenn der Energieverbrauch erheblich reduziert und der Anteil an erneuerbaren Energien kräftig erhöht wird.
Eine besondere Bedeutung spielt dabei die
Biomasse und damit der ländliche Raum. "Bioenergie ist klimafreundlich, schafft Arbeitsplätze im ländlichen Raum und fördert die Unabhängigkeit von Importen fossiler Energieträger", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Julia Klöckner, bei der Eröffnung der zweiten Klimaschutzkonferenz des Landkreises Cochem-Zell (Rheinland-Pfalz). Dabei dürfe die Energiegewinnung jedoch nicht zu Lasten der Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln gehen, sondern müsse im Einklang stehen mit dem Naturschutz und dem Erhalt der Biodiversität.
Cochem-Zell richtete zum zweiten Mal seine Klimaschutzkonferenz aus. Die Region gehört zu den Gewinnern des vom Bundeslandwirtschaftsministerium ausgerichteten Wettbewerbs "Bioenergieregionen". Besonders beeindruckt zeigte sich die Parlamentarische Staatssekretärin vom Klimaschutzkonzept des Landkreises, mit dem Cochem-Zell zu einer CO2-neutralen Tourismusregion werden möchte. "Cochem-Zell hat eine umfangreiche Analyse vorgenommen und zahlreiche Vorschläge gemacht, wie CO2-neutraler Tourismus gefördert werden kann. Auf diese Weise wird das Energiekonzept der Bundesregierung wirkungsvoll lokal aufgegriffen und unterstützt", sagte Klöckner. (bmelv)