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22.01.2014 | 15:59 | Schneemassen 

Schneechaos in New York

New York - Eisiger Niederschlag und Sturmböen haben die US-Ostküste in eine weiße Schneedecke gehüllt und das öffentliche Leben vielerorts erlahmen lassen.

Winterchaos
(c) proplanta
Viele Behörden, Schulen sowie das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York hatte am Dienstag vorzeitig die Türen geschlossen. In Washington machten gleich alle Regierungsbehörden dicht.

An Teilen der Ostküste sollte es bis Mittwochmorgen (Ortszeit) weitere starke Schneefälle geben - im «Big Apple» dürften dann bis zu 35 Zentimeter Neuschnee die Straßen blockieren. Gouverneur Andrew Cuomo rief für Teile des Staates New York den Notstand aus.

In der Millionenmetropole New York sprachen Meteorologen vom stärksten Schneefall des Winters. Es wird deutlich mehr Schnee erwartet als zu der Kältewelle Anfang Januar.

Mehr als 1.400 Räummaschinen sind auf den Straßen im Einsatz.Trotzdem kam es vielerorts zu Unfällen, einige Routen wurden vorsichtshalber gesperrt. Bürgermeister Bill de Blasio empfahl den Einwohnern laut der «New York Times» am Dienstagabend, möglichst daheim zu bleiben und vor allem das Auto stehen zu lassen, um die Schneeräumarbeiten auf den Straßen zu erleichtern.

Um Chaos zu vermeiden, riefen die Bus- und Metrobetreiber in Washington die Menschen auf, ihre Reisen so zu planen, dass sie vor dem nächsten schlimmen Sturm ihr Ziel erreichten. Busse fuhren am Dienstagabend nur noch im Notbetrieb.

Für den Mittwoch kündigten die Behörden zudem einen eingeschränkten U-Bahn-Verkehr an. Zur Begründung hieß es, viele Menschen müssten ja nicht zur Arbeit fahren. Die Meteorologen erwarteten in der Innenstadt bis Mittwoch rund zehn Zentimeter Schnee.

Laut dem TV-Sender CNN fielen wegen des Wetters am Dienstag rund 3.000 Flüge aus. In Philadelphia schneite es so stark, dass das nächtliche Eishockeyspiel der Flyers gegen die Carolina Hurricanes verschoben werden musste. Auch die Politik war betroffen: So fielen dem TV-Sender NBC zufolge Feiern zur zweiten Amtseinführung des Gouverneurs von New Jersey, Chris Christie, aus.

Eisige Temperaturen erschweren den Menschen das Leben zusätzlich. Der Sturm, der die bittere Kälte bringt, sollte am Mittwoch noch an Intensität gewinnen. Für den Osten des nördlichen Bundesstaats Massachusetts waren nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes blizzardartige Verhältnisse möglich. Ansonsten werde das südliche Neuengland «aussehen und sich anfühlen wie ein Winterwunderland», hieß es von der Behörde am Mittwoch. (dpa)
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