Flockenwirbel kann die Österreicher eigentlich kaum durcheinanderbringen. Bei Schneefall Ende April sind die Folgen aber selbst in der Alpenrepublik erheblich. (c) proplanta
Rund 9.000 Haushalte waren am Donnerstag im südlichen Bundesland Kärnten immer noch ohne Strom. «Wir haben rund 200 Monteure im Einsatz», sagte ein Sprecher des Energieversorgers Kelag der Nachrichtenagentur APA.
Das Rote Kreuz war in der Nacht vielfach im Einsatz, um Hunderte Menschen mit Verpflegung und heißen Getränken zu versorgen, die auf einer Autobahn in Kärnten feststeckten. Auch auf der Südautobahn zwischen Klagenfurt und Villach mussten Autofahrer zum Teil sechs Stunden warten, bis sie weiterfahren konnten. Am Mittwoch waren in den Bergen der Region zwischen 30 und 80 Zentimeter Schnee gefallen. Unter der Last des nassen Neuschnees waren viele Bäume auf Stromleitungen gestürzt.