Besonders im Süden des Landes sei Samstagnacht punktuell «deutlich über 20 Liter pro Quadratmeter» Regen gefallen, teilte der Deutsche Wetterdienst (
DWD) mit. Betroffen von den teils kräftigen und gewittrigen Schauern waren demnach Regionen wie die südliche Kölner Bucht oder die Eifel.
Am Samstagnachmittag hatten sich Gewitterzellen vor allem über dem mittleren Ruhrgebiet entladen. In Sprockhövel im Ennepe-Ruhr-Kreis rückte die Feuerwehr in rund drei Stunden 30 Mal aus und pumpte über das ganze Stadtgebiet verteilt Keller aus. In Witten standen laut Polizeiangaben mehrere Straßen unter Wasser.
Auf der Autobahn 43 in Fahrtrichtung Münster kam ein Auto durch den
Starkregen ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke. Die beiden Insassen wurden leicht verletzt. In Düren führte ein
Unwetter zu Zugausfällen und Verspätungen der Bahn: Es gab Teilausfälle und Umleitungen wegen einer Oberleitungsstörung durch Blitzeinschläge, sagte ein Bahnsprecher am Samstag.
Am Sonntag regnet und gewittert es laut Wetterdienst in NRW weiter: Zunächst sei der Süden des Landes betroffen, am Abend könnten die Gewitter Richtung Norden des Landes ziehen. Dazu bleibe die
Luft relativ feucht, sagte ein DWD-Meteorologe am Sonntag.
Nach einem trüben Beginn komme am Montag dann die Sonne durch bei Temperaturen zwischen 25 und 27 Grad. Auch der Dienstag wird ein «relativ warmer Tag», bis zu 30 Grad sind möglich. Später nehme die Bewölkung aber zu mit Schauern zunächst im Südwesten. In der Nacht zu Mittwoch könnten wieder Gewitter über das Land ziehen.