Der Sommeranfang fällt ins Wasser, aber dann wirds heiß in Deutschland. Noch in dieser Woche wird die 30 Grad-Marke geknackt. (c) proplanta
Dinge, die man bei mehr als 30 Grad machen kann
Zum meteorologischen Sommeranfang am Montag hat sich die Sonne in weiten Teilen Deutschlands noch rargemacht. Im Laufe der Woche soll es aber warm, dann wärmer und schließlich heiß werden. Meteorologen erwarten die bislang wärmsten Tage des Jahres - Gelegenheit für typische Sommer-Beschäftigungen:
Im Freien schlafen
Kühlt es abends nicht zu sehr ab, lockt eine Nacht im Freien. Romantisch wird es vor allem bei sternenklarem Himmel. «Vor allem bei jungen Leuten wird das immer beliebter», sagt Ranger Martin Schwenninger aus dem Schwarzwald. Aber Achtung: Naturschutzgebiete sind für eine Übernachtung tabu.
Im Brunnen baden
In Städten ist es oft besonders heiß. Die Hitze staut sich zwischen Hausfassaden, der nächste Badesee ist kilometerweit entfernt. Wieso nicht einfach in einen Brunnen steigen? In Mainz etwa sind die Brunnen zwar nicht zum Baden ausgewiesen, aber ein Badeverbot hat die Stadt nicht ausgesprochen. «Es ist nicht unbedingt zu empfehlen, in einen Brunnen zu steigen», sagt Stadtsprecherin Ellen König. Trinkwasserqualität habe das Wasser nicht. In München gibt es ebenfalls kein explizites Verbot. «Solange man nichts beschädigt», schränkt Dagmar Rümenapf vom Münchner Baureferat ein.
Eiskalt duschen
Bei warmen Temperaturen können sich endlich auch notorische Warmduscher überwinden, eine eiskalte Dusche zu nehmen. «Gegen kalte Dusche ist grundsätzlich nichts einzuwenden», sagt Internist Thomas Assmann vom Deutschen Hausärzteverband. «Betagte Leute sollten sich jedoch nicht zu kalt abduschen», warnt der Mediziner. Im schlimmsten Fall könne es zu einem Kreislaufkollaps kommen.
Sonnenbrand holen
Nach Sonnentagen ist die Praxis von Hautarzt Hanspeter Prieur vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen oft voll. Patienten mit roter, sich spannender Haut wenden sich an den Experten, der oft die Diagnose Sonnenbrand stellt. «Nicht in der Mittagssonne aufhalten», mahnt Prieur. (dpa)