Geplant sei, erste Planungsleistungen in der nächsten Woche auszuschreiben, teilte das Umweltministerium nach einer Tagung der Gruppe in Seelow (Märkisch-Oderland) mit. «Ein Patentrezept gibt es nicht», stellte Joachim Quast klar, der als Experte für das Oderbruch gilt. Es gehe aber zum Beispiel darum, das Oberflächenwasser schneller aus Senken abzuleiten.
Das hartnäckige
Hochwasser in der Region östlich von Berlin an der polnischen Grenze macht den Einwohnern seit langem zu schaffen - sei es auf Feldern oder in Kellern. Mitte März sperrten aufgebrachte Einwohner das Oderbruch ab und evakuierten den Landstrich in einer symbolischen Aktion. Die Situation hatte auch zu heftigen Debatten im Brandenburger Landtag geführt.
Vertreter der Arbeitsgruppe «Oderbruch» waren laut Ministerium in den vergangenen vier Wochen in betroffenen Orten, um sich dort mit den jeweiligen Problemen vertraut zu machen und Maßnahmen gegen das Hochwasser zu überlegen. Es sollen weitere Veranstaltungen in den Gemeinden folgen. (dpa/bb)