(c) proplanta Die Lieferverträge für die Zutaten von Lebkuchen, Spekulatius oder Dominosteinen seien bereits vor den deutlichen Preissteigerungen bei den Rohstoffen ausgehandelt worden, teilte der Bundesverband der Süßwarenindustrie am Freitag auf Anfrage mit. Die weitere Gestaltung der Preise hänge von den jeweiligen Herstellern und Handelsketten ab. In einigen Fällen seien höhere Endpreise durchaus möglich, hieß es. Langfristig müssten sich die Verbraucher in jedem Fall auf höhere Preise für Backwaren einstellen. Allein die Weizen- und Milchpulverpreise hätten sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Nach Angaben des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) sei das Weihnachtsgebäck bereits seit Anfang September im Handel. Wegen des kühlen Wetters zum Ende des Sommers hätten einige Händler früher als sonst Weihnachtsware in die Regale gestellt. Dass Lebkuchen und Dominosteine schon mehr als dreieinhalb Monate vor dem Weihnachtsfest in den Handel kommen, hänge mit der logistischen Herausforderung zusammen. «Das ist gar nicht anders möglich, derartige Massen an Mann und Frau zu bringen», sagte Branchensprecher Hubertus Pellengahr. Adventskalender, Schoko- Nikoläuse und Weihnachtsmänner werden allerdings deutlich später angeboten. (dpa)
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