Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
24.11.2008 | 12:20 | ZMP-Analyse 

Einkäufe von frischem Gemüse fast konstant

Bonn - Von Januar bis September 2008 haben die privaten Haushalte in Deutschland durchschnittlich rund 485 Kilogramm Frischgemüse je Haushalt eingekauft.

Gemüseeinkauf
(c) proplanta
Das ist ein Plus von knapp einem Prozent beziehungsweise drei Kilogramm gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Im Durchschnitt aller Gemüsearten war der Verbraucherpreis 2008 mit 1,93 Euro je Kilogramm etwa ein Prozent niedriger als in den ersten neun Monaten 2007. Innerhalb der Top 10 der meistgekauften Gemüsearten verlief die Entwicklung uneinheitlich. Dies zeigt die ZMP-Analyse auf Basis des Haushaltspanels des Marktforschungsinstituts GfK.


Paprika, Eissalat und Zwiebeln profitieren

Nicht alle Gemüsearten trugen zu diesem Miniaufschwung bei: Zu den Gewinnern zählten Paprika, Eissalat und Zwiebeln. Dagegen wurden Porree, Spargel und Weißkohl in geringeren Mengen eingekauft. Die Einkaufsmengen von Tomaten, Möhren und Blumenkohl legten ganz leicht zu, die von Salatgurken gingen etwas nach unten. Der Zuwachs geht ausschließlich auf importiertes Gemüse zurück, denn die deutsche Freilandsaison startete dieses Jahr verspätet.


Kürbisse weiter im Trend

Obwohl die Hauptsaison für Kürbisse in den letzten drei Monaten des Jahres liegt, stieg die Einkaufsmenge bereits in den ersten neun Monaten 2008 um 17 Prozent. Die Vorjahresergebnisse lassen vermuten, dass sich die Nachfrage weiter positiv entwickelt. Dabei waren Kürbisse mit durchschnittlich 1,94 Euro je Kilogramm so teuer noch nie in den vergangenen sechs Jahren. (ZMP)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein