„Erzeugnisse aus der Region garantieren den Verbrauchern Frische durch kurze Transportwege.
Die unmittelbare Nähe zu den Erzeugern bietet darüber hinaus die Möglichkeit, sich vor Ort über Anbau, Ernte und Vermarktung zu informieren“, stellt Franz Josef Kügelgen, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Düren, heraus. Auf die qualitativ hochwertigen Lebensmittel, frisch und unmittelbar vom Erzeuger, wird auch die Rheinische Kartoffelkönigin 20010/2011 Katharina Boßmann hinweisen, die den Markt um 10.30 Uhr eröffnet.
Der Dürener Bauernmarkt, der in diesem Jahr unter dem Motto „Unser tägliches Brot“ steht, beginnt um 10.00 Uhr mit einer heiligen Messe in der Aula des Kammergebäudes in Düren (Rütger-von-Scheven-Str. 44). Zu ihrem bereits bekannten und beliebten Kuchenbuffet laden die Landfrauen an diesem Tag wieder in ihr Landfrauencafe ein und auf die Kinder wartet ein spezielles Kinderprogramm. Darüber hinaus finden auch Führungen durch das Museum der Landwirtschaftskammer statt. Morgens sind die Jagdsignale des Jülicher Bläsercorps zu hören, nachmittags spielt das Tambour und Bläsercorps TC Wyss.
Mit dem diesjährigen Motto wollen die Veranstalter auch ins Bewusstsein rufen, dass eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist. Dürre, Hitze und andere Naturkatastrophen, wie die großflächigen Brände in Russland, führen immer wieder zu Ernteausfällen. „Ungünstige Witterungsbedingungen haben auch in unserer Region zu erheblich geringeren Ernteerträgen bei Getreide geführt“, so Kügelgen.
„Erst zu kalt, dann so trocken und schließlich zu nass - gerade in diesem Jahr haben wir gemerkt, dass Landwirte unter freiem Himmel wirtschaften und Trockenheit sowie zu starke Niederschläge die Ernteerträge mindern können“ betont der Vorsitzende,. Für die Verbraucher ergeben sich dadurch jedoch keine Auswirkungen. Durch die umfangreichen Lagerbestände aus der vorangegangenen besseren Ernte sei die Versorgungssicherheit gewährleistet. Und trotz leicht steigender Mehlpreise sei nicht zu erwarten, dass Brot und Backwaren sich verteuerten, da der Anteil des Getreidepreises am Ladenpreis für Bäckereierzeugnisse nur noch bei 4 % liege. (RLV)