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01.07.2014 | 08:02 | Lebensmittelindustrie 

Lebensmittelhandel anhaltend optimistisch

Berlin - Konjunkturoptimismus der Lebensmittelhersteller hält an.

Lebensmittelindustrie Juni 2014
(c) proplanta

Konjunktur



Die Ernährungsindustrie erzielte im April 2014 einen Branchenumsatz von 15 Milliarden Euro, ein Plus von +3,4% gegenüber 2013. Der Konjunkturoptimismus der Lebensmittelhersteller wurde durch ein preisbereinigtes Umsatzwachstum von +2,5% bestätigt, Hauptgrund ist die stagnierende Verkaufspreisentwicklung.

Das ertragreiche Exportgeschäft zeigte sich stabil, die Lebensmittelausfuhren lagen im April bei 4,3 Mrd. Euro. Trotz positiver Entwicklung ging die Produktionsleistung weiter leicht zurück, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank im April um -4,2%.

Agrarrohstoffmärkte



Das hohe Preisniveau an den Agrarrohstoffmärkten setzt sich im Mai 2014 fort. Der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel stagniert bei -0,1% im Vergleich zum Vormonat. Ernte- und witterungsbedingte Angebotsveränderungen sowie eine steigende Nachfrage führen in Teilbranchen zu schwer auszugleichenden Preisschwankungen.

Geschäftsklima



Die Zuversicht bei den Lebensmittelherstellern hält laut ifo-Geschäftsklimaindex Juni 2014 an. Die Unternehmen der Ernährungsindustrie schätzen besonders die Geschäftserwartungen und Produktionspläne deutlich besser ein als noch im Vorjahr. Auch die Exporterwartungen bleiben auf hohem positivem Niveau.

Konsumklima und Verbraucherpreise



Das Konsumklima in Deutschland steigt weiter und verspricht beste Kauflaune bei den Verbrauchern, auch für Lebensmittel. Die guten Einkommensaussichten und Anschaffungsneigung im Juni 2014 gehen auf die niedrige Inflation und Sparneigung zurück. Auch die Konjunkturerwartungen erreichten ein historisches Hoch.

Die allgemeinen Lebenshaltungskosten und Lebensmittelpreise blieben im Mai 2014 gegenüber dem Vormonat stabil (-0,1% bzw. -0,2%). Auch im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Teuerung gedämpft, so stiegen die Verbraucherpreise insgesamt um +0,9%, die Preise für Lebensmittel um +0,5%. (bve)
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