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03.07.2008 | 12:19 | Ökologische Ausrichtung 

Raststättenkette Autogrill setzt auf Öko-Betriebe

Mailand - Die von der Familie Benetton kontrollierte Autobahn-Raststättengesellschaft Autogrill hat eine weitgehend ökologische Ausrichtung ihres Vertriebsnetzes angekündigt.

Raststättenkette Autogrill
Bis Ende des Jahres soll bei Ravenna der erste unter dem neuen Logo "EcoGrill" signierende Betrieb eingeweiht werden. Kernpunkt des firmenintern als "Afuture" bekannten Entwicklungsprogramms ist die Umstellung auf alternative Energiequellen unter gleichzeitiger Erhöhung der Energieeffizienz.

Statt den Strom aus Erdgas- und Ölkraftwerken zu beziehen, ist die Verwendung von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen vorgesehen. Außerdem soll anhand von Recyclingmaßnahmen mindestens 40 Prozent weniger Wasser benötigt werden. "Unser Ziel ist es, in jeder einzelnen Raststätte auf eine Energieeinsparung von zehn Prozent und eine Senkung der CO2-Emissionen um 50 Prozent zu kommen," erklärte Hauptgeschäftsführer Gianmario Tondato da Ruos.

"Von der neuen Umweltphilosophie und dem sich ändernden Verhältnis zum Kunden werden zunächst Lokale mit 400 Quadratmeter Nutzfläche betroffen sein," so Tondato weiter. Als flankierende Massnahme ist eine Umstellung der Fahrzeugflotte auf Hybridantriebe geplant. Außerdem soll mehr Aufmerksamkeit auf die Abfallentsorgung und das Packaging verwendet werden.

Autogrill gilt als international größte Betreiberin von Raststätten. Über die Tochterfirmen Aldeasa, Alpha Group und World Duty Free bestehen weltweit außerdem maßgebliche Beteiligungen an Flughafenshops und -restaurants. Das seit 1997 an der Mailänder Börse notierte Unternehmen kommt mit seinen insgesamt 5.300 Verkaufsstellen in 42 Ländern inzwischen auf einen Jahresumsatz von 4,9 Mrd. Euro. (pte)
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