(c) proplanta Dabei gebe es im laufenden Jahr große Chancen, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI), Stephan Nießner, am Donnerstag in Berlin.
Knabberartikel dürften während der Fußball-Weltmeisterschaft ein gutes Geschäft werden. Als Risiken nannte er höhere Rohstoffpreise etwa bei Kakao und die Krim-Krise. Kakaobutter wurde laut BDSI im vergangenen Jahr um 60 Prozent teurer, Milchpulver um 20 Prozent.
Fast die Hälfte (49,6 Prozent) des Branchenumsatzes von 12,5 Milliarden Euro im vergangenen Jahr seien durch Exporte hereingekommen, berichtete Nießner. Deutschland bleibe damit Süßwaren-Exportweltmeister. Die Ausfuhren erhöhten sich laut BDSI etwas stärker als die Produktion.
Die Deutschen griffen 2013 etwas häufiger zu Schokolade, Bonbons und Knabberzeug. Sie verspeisten im Durchschnitt 28,8 Kilo Süßigkeiten und 3,5 Kilo Salzgebäck, insgesamt 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit waren knapp 5 Prozent aller verbrauchten Lebensmittel Süßwaren und Knabbergebäck.
Die Zahlen zeigten schon, dass Süßwaren «nicht zum Sattessen da» seien, sagte Nießner mit Blick auf die Rolle von Zucker bei übergewichtigen Menschen.
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