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22.02.2014 | 06:44 | Coca-Cola-Konzern 

Wachstum am Softdrink-Markt abgeschwächt

Atlanta - Der US-Getränkekonzern Coca-Cola hat die Unsicherheit vieler Verbraucher zu spüren bekommen.

Cola-Absatz
(c) proplanta
«2013 war durch anhaltende wirtschaftliche Herausforderungen in vielen Märkten rund um die Welt geprägt», erklärte Konzernchef Muhtar Kent am Dienstag am Sitz in Atlanta. Coca-Cola sei «nicht immun» dagegen gewesen.

So hielten sich etwa die Menschen in den von der Schuldenkrise geplagten südeuropäischen Ländern mit dem Kauf der koffeinhaltigen Brause und anderer Softdrinks zurück. Auch der wichtige Heimatmarkt machte Coca-Cola Probleme.

Im Gegensatz dazu stieg der Absatz in Deutschland um 2 Prozent und damit stärker als 2012. Deutschland war damit ein Lichtblick unter den Industrienationen.

Auch weltweit stieg der Getränkeabsatz noch leicht - angetrieben durch die Schwellenländer. Der Umsatz hingegen schrumpfte um 2 Prozent auf 46,9 Milliarden Dollar (34,2 Mrd Euro), was auch an ungünstigen Wechselkursen lag. Der Gewinn verringerte sich um 5 Prozent auf unterm Strich 8,6 Milliarden Dollar. Im Schlussquartal alleine fielen Umsatz und Gewinn noch stärker.

Die Aktie büßte im frühen New Yorker Handel um 4 Prozent ein. Auch andere Lebensmittel-Konzerne hatten für das vergangene Jahr über schleppende Geschäfte geklagt, darunter der Erzrivale PepsiCo (Pepsi, Punica, Lipton Doritos) und Mondelez (Milka, Philadelphia, Jacobs Krönung).

«Wir arbeiten daran, 2014 wieder an Fahrt zu gewinnen», sagte Coca-Cola-Chef Kent. So will sich das Unternehmen mit dem jüngsten Einstieg bei der US-Kaffeefirma Green Mountain Coffee neue Märkte erschließen. Green Mountain Coffee arbeitet an einem Mischsystem für Kaltgetränke, das auf Kapseln beruht. Die Fans von Coca-Cola könnten damit ihr Lieblingsgetränk künftig selber brauen. Frühestens zum Ende dieses Jahres soll es soweit sein.

Coca-Cola hat ein breites Angebot: Von der Zitronenlimonade Sprite über Lift-Apfelsaftschorle und Sportgetränke bis hin zu Apollinaris- und Bonaqa-Wasser. Alleine in Deutschland kommt das Unternehmen auf rund 80 Geschmacksrichtungen. (dpa)
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