(c) proplanta Wie Arla Foods mitteilte, stieg der Konzernumsatz gegenüber 2012 um fast 17 % auf rund 9,9 Mrd Euro; der Jahresüberschuss legte um 18 % auf 300 Mio. Euro zu. „Arla hat sich 2013 sehr gut am Markt behauptet und einen wettbewerbsfähigen Auszahlungspreis erreicht“, sagte der Vorstandsvorsitzende der MUH Arla, Manfred Graff.
Das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag sei in ein wesentlich besseres Verhältnis gerückt worden und daher mache es aktuell wieder mehr Spaß, Milch zu erzeugen, stellte Manfred Sievers von der Hansa Arla Milch ergänzend fest. Für jedes Kilogramm Milch, das die insgesamt 12.300 Genossenschaftsmitglieder in Schweden, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Belgien und Luxemburg 2013 an das Unternehmen lieferten, zahlte Arla im Schnitt 40,33 Cent/kg; das waren 4,53 Cent/kg oder 12,7 % mehr als im Vorjahr.
Wichtigster Punkt der diesjährigen Vertreterversammlungen war dem Konzern zufolge die Restrukturierung der ehrenamtlichen Gremien. Dazu wurden die Satzungen von MUH Arla und Hansa Arla harmonisiert, um die Zusammenarbeit der beiden Genossenschaften weiter zu forcieren. „Wir haben die Struktur der ehrenamtlichen Gremien den veränderten Aufgabenstellungen der Genossenschaft angepasst“, erläuterte Sievers.
So sei die Anzahl der Gremiumsmitglieder reduziert worden, um die Kommunikation zu den Mitgliedern zu optimieren. Darüber hinaus sei die Kündigungsfrist für beide Genossenschaften von 24 auf zwölf Monate und die Einzahlung der Geschäftsanteile auf ein Minimum verringert worden.
Wie Arla außerdem mitteilte, werden die Vorstände von MUH und Hansa in Personalunion den neu gegründeten Zentraleuropäischen Rat der Arla Foods amba bilden. Dieses Gremium werde künftig den Aufsichtsrat von Arla beraten und dort Themen aus den Mitgliedsländern Deutschland, Belgien und Luxemburg präsentieren.
Sollten die Kartellbehörden der Fusion mit der belgischen EGM Walhorn zustimmen, wird Arla bald 800 neue Genossenschaftsmitglieder aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden aufnehmen. (AgE)
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