Dies gefährdet nachhaltig die Existenz von hunderttausend Milcherzeugern in Deutschland. In dieser Situation sind alle Maßnahmen, die zur Steigerung des Absatzes und zur Erhöhung der Wertschöpfung von Milch und Milchprodukten beitragen, schnellstmöglich umzusetzen. Aufgrund der dramatischen finanziellen Situation auf vielen Betrieben ist aber vorrangig die Liquidität der Betriebe sicherzustellen. Dies muss nach Ansicht des Fachausschusses Milch des Deutschen Bauernverbandes (
DBV) durch zinsverbilligte Liquiditätshilfen und durch das Vorziehen der EU-Direktzahlungen auf den 1. Juli 2009 geschehen.
In einem Forderungskatalog hat der Fachausschuss Milch unter Leitung von DBV-Vizepräsident Udo Folgart die kurz- und mittelfristig notwendigen Maßnahmen zusammengefasst und die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft zu unverzüglichem Handeln aufgefordert. Einzelheiten zu den Forderungen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Positionspapier. (DBV)